Polymnia
5 Lieder
op. 40, 2010
I. Sonnenaufgang
II. Gebet
III. Kindheit
IV. Schatten
V. Liebe
Für 2 Gitarren, Viola und Kontrabass
Dauer: 10 min.
Kompositionsauftrag der Festspiele Europäische Wochen Passau 2010, mit Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung
Uraufführung: 30. Juni 2010, Europäische Wochen Passau, Komponisten-Portrait Konstantia Gourzi. Ensemble Mobile: Gitarre: Pavel Khlopovski, Yvonne Zehner, Viola: Vladimir Botschkovski, Kontrabass: Alexander Suslin
Werknotiz
Die Komposition Polymnia ist von einer der neun griechischen Musen inspiriert. Sie war die Göttin der Musik, des Liedes und des Tanzes. Die fünf Lieder sind Erinnerungsmomente, Miniaturen, die fünf unterschiedliche Stimmungen in Kürze beschreiben sollen. Mir war es wichtig, einen emotionalen Anstoß für diese Stimmungen zu geben. Man kann die melodischen oder atmosphärischen Elemente dieser fünf Lieder singen oder auch tanzen.
Pressestimmen
„Konstantia Gourzis Musik ist gerade deshalb so modern, weil sie den Mut hat, sich nicht ausschließlich in einer ‚modernen‘ kakophonischen Tonsprache auszudrücken, und weil sie in ihren Kompositionen somit verschiedenen Einflüssen wie beispielsweise ethnologischen Elementen und packenden Grooves einen Platz einräumt. Erfreulicherweise schreckt Gourzi auch nicht vor Konsonanzen zurück – auch das ist ‚modern‘. Deshalb bot sie ein Paradebeispiel der ‚Europäischen Wochen‘ (…). Im Rahmen des Festivals dirigierte Gourzi bereits beim Eröffnungskonzert (…) die Brünner Philharmoniker mit Werken von Ligeti, Berlioz, Strawinsky und Strauss. Außerdem kam ihre von den ‚Europäischen Wochen‘ in Auftrag gegebene Komposition ‚Polymnia‘ für zwei Gitarren, Viola und Kontrabass am 30. Juni im Großen Redoutensaal (…) durch das Ensemble Mobile zur Aufführung.“
neue musikzeitung, September 2010