Konstantia Gourzi gestaltet Konzerte, in denen die Musik in Interaktion tritt mit Skulpturen, Licht, Bildern und dem Raum.
Das Projekt
Konstantia Gourzis künstlerische Arbeit als Komponistin und Dirigentin zeichnet sich durch die Verbindung mit anderen Künsten aus. Die Verbindung von Musik, Bild und Text ist seit jeher eine Selbstverständlichkeit für sie. Farbe, Form und Ton sind dabei untrennbar verbunden. Diese Künste miteinander zu verbinden ist für sie Herausforderung und Geschenk zugleich.
So entstehen die eigenen Kompositionen oftmals parallel mit eigenen Gedichten oder Bildern oder aber auch inspiriert von Schriften oder Kunstwerken anderer Künstler. So sind Zusammenarbeiten mit Künstlern wie Norbert Banik, Christos Bouronikos, Yannis Gourzis, Jannis Kounellis, Vally Nomidou, Antje Tesche-Mentzen, Lila Polenaki, Alexander Polzin, Myrsini Vardopoulou, Athina Stamati oder Nelly Tragousti enstanden. Auch für bestehende Kunstwerke von Paul Klee oder Adolf Wölfi sind auf diese Weise Kompositionen entstanden. So waren beispielsweise einige Skulpturen Inspirationsquelle für die Engel-Kompositionsreihe und andererseits inspirieren auch Kompositionen wie Eva Ave oder Mykene zu Performances auf der Bühne.
Angetrieben von dem Wunsch, Neue Musik facettenreicher zu präsentieren, entstehen ganz besondere Konzertformate. Die Veränderung des Raumes durch Licht oder Skulpturen spricht auch andere Sinne während des Konzertes an.
So werden beispielsweise Konzerte mit dem ensemble oktopus, mit dem Ensemble opus21musikplus oder in der Vergangenheit mit dem ensemble echo nach diesen Gedanken gestaltet: Für jede Komposition und jedes Konzert werden bestimmte Lichtfarben, Bilder und Skulpturen ausgesucht, die in den Schaffensprozess von Anfang an mit einfließen. Es werden künstlerische Lichtinstallationen eingesetzt und jede Komposition in einen Licht-Kokon eingeschlossen und dadurch der gesamte Raum verändert.
In Konsequenz dieser Gedanken bringt Konstantia Gourzi die Musik auch direkt ins Museum oder in Kirchen. Im Guggenheim Museum Berlin oder in der Pinakothek der Moderne in München führte sie mehrere Konzerte zu speziellen Ausstellungen bzw. zu einzelnen Werken der bildenden Kunst auf, z.B. von Paul Klee, Dan Flavin oder von zeitgenössischen japanischen Künstlern.
Links
Zur Werkseite von op. 71 „Der Engel der Eewigkeit“
Zur Werkseite von op. 69 Stationen
Zur Werkseite von op. 66 Eva Ave
Zur Projektseite von Engel-Kompositionsreihe
Zur Projektseite von Philemon und Baucis
Zur Projektseite von Musikperformances in der Deutschen Guggenheim