Eros

in sieben Bildern

op. 57, 2014/2015

Für zwei Soprane und Kammerorchester
Besetzung: 2 Soprane und 1.1.1.1. – 1.0.0.0., Harfe, Klavier, Schlagzeug, Streicher
Dauer: 15 min.

Text: Antigone von Sophokles
Kompositionsauftrag der Bayerischen Staatsoper
Uraufführung: 8. Februar 2015, Allerheiligenhofkirche, München, im Rahmen der Themenkonzerte „Blicke-Küsse-Bisse“ des Bayerischen Staatsorchesters in Zusammenarbeit mit der Max-Planck-Gesellschaft. Kammerorchester des Bayerischen Staatsorchesters, Soprane: Anna Stylianaki, Andromahi Raptis, Dirigentin: Konstantia Gourzi

 

Werknotiz

Das Stück Eros basiert auf Sophokles’ Text „Antigone“. Die Komposition ist so angelegt, dass sie Teil einer längeren Komposition werden kann, die das Thema Antigone thematisiert.

In den sieben Szenen des Stückes sind Klangrituale und archaische Klangfarben zentrale Elemente. Die Struktur der Musik folgt dabei dem Inhalt und der Dramaturgie des Textes. Es ist wichtig, dass der Dirigent das Gefühl des Rubatos, des immer wieder Zeitlassens entwickelt, aber gleichzeitig die Strenge des Rhythmus einhält. Alle Szenen folgen einem großen, unter fortwährender Spannung gehaltenem Interpretationsbogen und bilden auf diese Weise gemeinsam das Stück.

Die zwei Sängerinnen sollten ein Koloratursopran und ein tiefer Sopran sein. Es wäre auch möglich, das Stück mit einem Sopran und einem Mezzosopran aufzuführen.

 

Partitur