Flammenarie

op. 44, 2009

Für Byzantinischen Gesang, Tarhu oder Lyra und Klavier
Dauer: 15 min.

Uraufführung: 19. Juli 2012, Glasperlenspiel Musikfestival, Tartu, Estland. Stimme, Lyra: Vassilis Agrokostas, Klavier: Christian Elsässer

 

Werknotiz

Die Flammenarie ist meine erste Komposition mit einer dramaturgischen Improvisation und infolge einer langjährigen Freundschaft mit den Musikern entstanden. Mein Interesse galt der Balance, eine Melodie mit Akkorden, Stimmungen, Länge und Form zu schreiben, die den Musikern die Richtung des Stücks vermittelt und ihnen andererseits improvisatorische Freiheit gibt.

Das Stück wurde speziell für die CD-Aufnahme eingerichtet. In den späteren Aufführungen wurde häufig statt Tarhu die Lyra gespielt; es ist dabei wichtig, dass das verwendete Streichinstrument in Zusammenspiel mit dem Klavier eine klangliche Reibung erzeugt.

Der Titel Flammenarie (die Arie des Feuers) ist mit den Spielen des Feuers verbunden – wie sie sich mehr oder weniger stark entwickeln können und trotzdem Wärme, Intensität, Überraschung und Abwechslung vermitteln.

© Norbert Banik

 

Hörbeispiel

 

CD

CD Konstantia Gourzi: Conjunctions – Synápsies
Konstantia Gourzi: Conjunctions – Synápsies

NEOS, 11035, 2010

Apollon Musagète Quartett, Vassilis Agrokostas, Michalis Cholevas, Christian Elsässer, Konstantia Gourzi