Anaménontas

op. 4, 1990

Für Flöte solo
Dauer: 7 min.

Uraufführung: 1990, Berlin. Flöte: Klaus Schöpp

 

Werknotiz

Anaménontas heißt auf Griechisch “wartend” oder “in Erwartung”. Die Komposition ist eine Mischung aus ruhigen und raschen musikalischen Aktionen, aus vibrato und non-vibrato Tönen, aus wenigen und vielen Noten. Alle Aktionen sollen dramaturgisch im Sinne von Fragen und Antworten dargestellt werden, so dass immer wieder große Phrasen kreiert werden. Es soll damit eine Spannung der Atemlosigkeit von Anfang bis zum Ende aufgebaut werden.

Die Komposition ist auf dem Ton Fis als Hauptton aufgebaut. Fis klingt für mich wie die Farbe Rot, wie die Farbe des Feuers. Sie wärmt und kann zugleich gefährlich sein. Davon handelt Anaménontas: in Erwartung immer wieder mit dem Feuer spielend.

 

Partitur