Drei Synapten zu Ehren der Seligen Gisela

op. 39, 2009/10

I. Donau – aus dem Klosterfenster
II. Inn – eine Sommernacht
III. Ilz – ein Geheimnis

Für Orchester
Besetzung: 2.2.2.2. – 4.2.1.1., 3 Schlagzeuge, Harfe, Streicher
Dauer: 15 min.

Kompositionsauftrag der Stiftung art131, mit Unterstützung der Ernst von Siemens Musikstiftung
Uraufführung: 27. Juni 2010, Europäische Wochen Passau, im Rahmen des „Klasse Klassik“-Education Programms. Münchner Rundfunkorchester, Dirigent: Ulf Schirmer

 

Werknotiz

Die Komposition Drei Synapten zu Ehren der Seligen Gisela, die für die Europäischen Wochen Passau entstanden ist, bearbeitet die Bedeutung der Seligen Gisela und auch der drei Flüsse für Passau. Synapten sind griechische Gebetsformen, während die Flüsse als Träger der historisch-religiösen Information zu verstehen sind.

Das Stück besteht aus drei kleinen Sätzen, die jedoch nicht in der klassischen Form miteinander verbunden sind. Im ersten Satz verschmelzen Melodie und Rhythmus miteinander; im zweiten werden bestimmte Elemente wiederholt und dadurch Klangflächen erzeugt wie in einem Ritual; der dritte ist der kürzeste – wie ein aphoristischer Abschluss-Satz.

 

Pressestimmen

„Den zweiten Teil dominierte die griechische Komponistin Konstantia Gourzi (geb. 1962), deren Auftragswerk ‚Drei Synapten zu Ehren der Seligen Gisela‘ seine Uraufführung erlebte. Das stark auf momenthafte Klangeffekte abzielende Werk selbst entzieht sich durch seine avantgardistische Subjektivität weitgehend einer neutralen Würdigung. Seine Ausführung hingegen, an der nun auch die niederbayerischen Instrumentalisten mitwirkten, ließ keine Wünsche offen und bewies die unvoreingenommene Bereitschaft der jungen Musiker, sich unkonventionellen Herausforderungen zu stellen.“

neue musikzeitung, September 2010

 

Hörbeispiel

 

Partitur