Ieratiki Poiisi

Gedichte von Mönchen

op. 34, 2007

I. Metropolit Pergis Evangelos Galanis – bis zum Ende
II. Mönch Simeon Agioritis – am späten Nachmittag in der Zelle, 29-03-1997
III. Mönch Simeon Agioritis – Mittag in Thessaloniki, 02-06-1997

Für Byzantinischen Gesang, Klavier, Klarinette und Streichquartett
Dauer: 14 min.

Kompositionsauftrag der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
Uraufführung: 14. November 2007, im Rahmen der Reihe „Nationale Musikkulturen: Neue griechische Musik in München“, Bayerische Akademie der Schönen Künste, ensemble oktopus, Stimme: Panagiotis Andriopoulos, Klarinette: Veaceslav Cernavca, Dirigentin: Konstantia Gourzi

 

Werknotiz

Das Komponieren ermöglicht mir, Vergangenheit und Gegenwart, Tradition und zeitgenössische Ideen zu verbinden, zu vernetzen und zu verschmelzen. Ieratiki Poiisi beruht auf Gedichten des Metropoliten Pergis Evangelos Galanis aus Konstantinopel und Texten des Mönchs Simeon Agioritis vom Heiligen Berg Athos. In dieser dreiteiligen Komposition geht es darum, Spannung und Atmosphäre für diese Verse zu schaffen, und kontrastierende Klänge verschmelzen zu lassen: Die Stimme des byzantinischen Psalmisten und das östliche Timbre der traditionellen Flöte Ney werden verwoben mit dem westlich-klassisch Sound von Streichquartett und Klavier.

 

Pressestimmen

“ (…) in der Uraufführung von Konstantia Gourzis ‚Ieratiki Poiisi‘, drei Liedern nach mönchischen Texten für einen byzantinischen Psalmisten (Panagiotis Andriopoulos), Klarinette, Klavier und Streichquartett. Wie da das Holzblasinstrument (Veaceslav Cernavca) mit der Stimme verschmolz oder in einen engen Dialog eintrat, war von ganz eigenem, faszinierenden Reiz.“

Süddeutsche Zeitung, 20. November 2007

 

Partitur

CD

CD Konstantia Gourzi: Conjunctions – Synápsies
Konstantia Gourzi: Conjunctions – Synápsies

NEOS, 11035, 2010

Apollon Musagète Quartett, Vassilis Agrokostas, Michalis Cholevas, Christian Elsässer, Konstantia Gourzi