The Project
With this project, she realised a longtime idea: improvising on Arnold Schönberg. Wishing to experience the music and dramaturgy of the music, she started to improvise on the themes of “Pierrot lunaire”, in order to create “breathing spaces” between the individual parts. Together with Maria Baptist she developed a new perspective on Schönberg’s work by combining the classical parts with improvisations.
Luciano Berio’s “Folk Songs” represent a musical contrast and a balance to Schönberg’s music. Also this juxtaposition enables a new perspective on Schönberg’s “musical fairytale”. This is the reason for performing the two compositions together and without a break.
Performances
World premiere: 5 May 2006 in Patras, Greece, as part of the events for Patras European Capital of Culture 2006
Soloist: Anna Clementi
1 May 2006, Pinakothek der Moderne, Munich
Soloist: Salome Kammer
15 November 2015, Staatstheater Kassel, as part of Kasseler Musiktage
Soloist: Claudia Barainsky
Press reviews
“Herrlich präsent und transparent auch das fein ausbalancierte Zusammenspiel der Musiker des offenen Ensembles opus21musikplus. Es gelangen der jungen, ebenfalls aus Griechenland stammenden Dirigentin und Komponistin Konstantia Gourzi (…) an manchen Stellen nachgerade elektrisierende Interpretationen. Erfrischend unkonventionell ihre Programmkonzeption.” BR Klassik, 3 September 2007
“Der Clou des Konzerts in der Pinakothek der Moderne lag aber darin, dass der Musik Schönbergs die 1964 komponierten »Folk Songs« von Luciano Berio gegenübergestellt wurden. Auch sie ein Zyklus von Miniaturen, in dem Lieder aus verschiedenen Kulturen aufeinander prallen. So ergab sich ein erhellender Blick darauf, wie unterschiedlich Schönberg und Berio die Instrumentalparts zwischen den Liedtexten nutzten, um Übergänge für die ambivalenten Stimmungen zu schaffen. Neben der Sopranistin Salome Kammer, die bei ihren Berio-Solopart grandios zwischen amerikanischem Understatement, sizilianischer Vitalität und aserbaidschanischem Temperament changierte, beeindruckten Anja Katharina Müllich, Ruby Hughes und Katrin Silja Kurz mit virtuosen Schönberg-Partien an der grenze zwischen expressiver Gesang- und Sprechstimme. Gourzi und ihr Ensemble begleiteten mit viel Gespür für Farbe, Dynamik und Tempowechsel.” Süddeutsche Zeitung, 6 June 2006