Variation 21
op. 80, 2019
Für Orchester
Besetzung: 2.2.2.2. (3. Kontrafagott ad libitum) – 4.3.3.1. (ad libitum), Timpani, 2 Schlagzeuge, Orgel (ad libitum), Streicher
Dauer: 3 min.
Kompositionsauftrag der Bamberger Symphoniker für das »encore!«-Projekt
Verlag: Musikproduktion Höflich München, Repertoire & Opera Explorer, Gourzi Edition
Werknotiz
Variation 21 ist eine Zugabe Komposition, beauftragt von den Bamberger Symphonikern für das »encore!«-project, ursprünglich geplant für eine Aufführung nach Edward Elgars Enigma-Variationen.
Es besteht aber kein Bezug zu Elgars Variationswerk und dadurch lässt sich die Komposition auch in anderen Programmkontexten realisieren. Variation 21 setzt die Idee der Variation fort und thematisiert den Sprung ins 21. Jahrhundert.
Das Stück besteht insgesamt aus drei unterschiedlichen Themen, die immer wieder variiert werden. Die ersten acht Takte wirken wie eine Ouvertüre zum restlichen Stück. Die zwei Themen erscheinen in direkter Abfolge und werden rhythmisch immer dichter und gespannter. Ein Thema im 6/8-Takt, nur von Schlagzeug ausgeführt, eröffnet einen dramaturgischen Aspekt und das Thema im 7/8-Takt besteht aus repetitiven Melodiefragmenten aufgeführt vom gesamten Orchester. Diese beiden Themen werden variierend immer weiter zusammengeführt, begleitet von dichten Takt- und Instrumentengruppenwechseln. In der Mitte des Stückes wird eine ruhige Stimmung mit dem dritten Thema erzeugt, um dann wieder die kräftigen Schlagzeugrhythmen aufzubauen. Diese führen Variation 21 zu einem energiegeladenen Fortissimo-Ende.
Das Stück kann auch als eine Ouvertüre eines Konzertes gespielt werden.

Foto: Norbert Banik